Für die diesjährige Meisterklasse haben sich acht Spieler angemeldet. Die Namen findet man, wenn man die Anmeldeliste nach Spielklasse sortiert und dann scrollt.

Den umfangreichen Vorabinformationen auf der Webseite des Landesverbandes kann man entnehmen, dass die Meisterklasse im Unterschied zu den Vorjahren nicht mit Absteigern des Vorjahres aufgefüllt wird, was ich sehr begrüße. Die ohnehin schon fragwürdige Auf- und Abstiegsregelung wurde dadurch Jahr für Jahr ad absurdum geführt, aber dazu mehr an einer anderen Stelle. Ein Rundenturnier gab es zuletzt vor meiner Zeit, nämlich in den 80er Jahren, ich bin gespannt, wie sich das anfühlt.

Einige statistische Betrachtungen: Die Durchschnitts-DWZ ist aus den bereits genannten Gründen höher als in den vergangenen Jahren. Ich habe gegen fünf meiner sieben Gegner bereits gespielt. Die erste Partie datiert aus dem Jahr 1983 (gegen Matthias Willsch beim Internationalen Schachfestival in Hamburg) und die letzte aus dem Jahr 2023 (gegen den Titelverteidiger Tom Linus Bosselmann bei der letzten LEM). Ralph Junge und Bülent Saglam saß ich noch nie am Brett gegenüber. Das Durchschnittsalter ist deutlich höher als in den vergangenen Jahren, was zum Teil daran liegt, dass es das Grenke-Open wieder gibt und zum größeren Teil (so meine Vermutung) am vollkommen veralteten Modus, nach dem wir unseren Titelträger ermitteln, aber dazu möchte ich wie bereits erwähnt gerne einen separaten Beitrag verfassen. Ich freue mich auf sieben spannende Partien!