Früher haben mehr Spieler an den Landesmeisterschaften teilgenommen und es gab deshalb auch mehr Turniere, unter anderem mehrere Hauptturniere, von denen eines zwar nicht laut Turnierordnung, aber nach gelebter Praxis den sogenannten Jungsenioren vorbehalten war, also den Spielern, die älter als 50 waren. Heutzutage ist das weltweit die Altersgrenze für den Übergang in das schachliche Seniorenalter mit Ausnahme des Schachverbandes Schleswig-Holstein. Da es inzwischen nur noch ein Hauptturnier gibt, müssen sich die Jungsenioren unters Volk mischen und sich mit den jüngeren Spieler/innen messen. In der Meisterklasse war das Ergebnis dieses Vergleichs “Alt gegen Jung” ziemlich eindeutig: Auf den ersten fünf Plätzen landeten am Ende vier Jugendliche und ein Jungsenior. Glückwunsch an den neuen Landesmeister Keyvan Farokhi und die anderen Preisträger!

In den anderen Klassen sah es nicht wesentlich anders aus. Um den Nachwuchs brauchen wir uns im hohen Norden anscheinend keine Sorgen zu machen!